Als Ursache für die im Audit getätigte Feststellung wurde analysiert, dass bei der Verlängerung bzw. Neufassung des Vertrages ab 2022 ein altes Vertragsmuster verwendet wurde, das die Verwendung bleifreier Munition nicht beinhaltet. Ein neues bzw. aktuelles Muster lag der seinerzeit mit der Bearbeitung betrauten Person offenbar nicht vor bzw. war nicht bekannt.

Als Korrekturmaßnahme der Feststellung wurde der betreffende Jagdpachtvertrag um die entsprechende Regelung zur ausschließlichen Verwendung bleifreier Munition ergänzt. Es wurde die einschlägige Formulierung aus dem Muster-Pachtvertrag verwendet. Die nachträgliche Regelung wurde von Pächter und Verpächter unterzeichnet und zum Jagdpachtvertrag genommen. Die Angelegenheit wurde zudem im Gespräch mit dem betreffenden Jagdpächter erörtert; es stellte sich positiv heraus, dass trotz Fehlen der Regelung im Vertrag bereits bleifreie Munition bei der Jagd verwendet wurde.

Als Präventivmaßnahme wurden zunächst auch alle weiteren bestehenden Jagdpachtverträge analysiert, um ggfs. bestehende gleichgeartete Mängel festzustellen und zu beheben. In einem weiteren Pachtvertrag wurde ebenfalls das Fehlen der nötigen Formulierung zur Verwendung bleifreier Munition festgestellt. Die Angelegenheit wurde im Gespräch mit dem betreffenden Jagdpächter erörtert; es stellte sich positiv heraus, dass trotz Fehlen der Regelung im Vertrag bereits bleifreie Munition bei der Jagd verwendet wurde. Eine Ergänzung der vertraglichen Regelung bzw. Korrektur erfolgte analog dem im Audit aufgefallenen Mangel. Für alle anderen bestehenden Pachtverträge konnte festgestellt werden, dass die Verwendung bleifreier Munition bereits vertraglich geregelt ist. Zur künftigen Vermeidung solcher Fehler wird zukünftig bei Abschluss neuer Verträge bzw. Verlängerung bestehender Verträge über die Verwendung der jeweils im Intranet/Forstnet bereitgestellten Musterpachtverträge sichergestellt, dass die aktuelle Vertragsversion verwendet wird.